Eine klare Mehrheit der Eigentümer zum Erwerb des ehemaligen Alexanderstifts Berglen durch Aldondjong zeichnet sich ab:
-
Sofern sich bei weiterer Klärung der definierten Rahmenbedingungen mit den Eigentümern keine weiteren Hindernisse auftun, können wir unser Vorhaben umsetzen. Unsere Chancen stehen sehr gut.
Gebäude:
- Ein erst 20 Jahre alter Gebäudekomplex mit barrierefreien Wohnungen. Das Haus ist in einem sehr guten Zustand und hat eine freundliche Atmosphäre.
- Es liegt naturnah in ruhiger Aussichtslage am Ortsrand. Von der Raumaufteilung her bestens geeignet für ein Mehrgenerationenwohnen (großzügige Gemeinschaftsräume).
- Die Pflegezimmer im Gartengeschoss werden als eine Clusterwohnung genutzt und diese ist vermutlich Anfang 2025 beziehbar.
- Die Pflegezimmer im Erdgeschoss werden zu größeren Wohnungen umgebaut und sind nach dem Abschluss der Umbauarbeiten ca. Anfang 2026 beziehbar.
- Im Obergeschoß gibt es 12 „Wohnungen“, für die kein Umbau notwendig ist. Einige der Eigentümer sind an einem baldigen Verkauf an uns interessiert. Sobald wir uns einig sind, können diese (sofern leerstehend) schon sehr bald von unseren Mitgliedern bezogen werden.
- Die Innenausstattung der Privatwohnungen soll individuelle Freiheiten zulassen, so dass sich alle Bewohner*innen nach ihren Vorlieben einrichten können.
Immobiliennutzung:
- Jede Partei bezieht ihre eigene Wohnung mit eigenem Badezimmer und eigener Küche - nur in der Cluster-Wohnung wird die Küche geteilt.
- Wir streben eine bedarfsgerechte Mischung verschiedener Wohnungsgrößen an (ca. 25 bis 120 Wohnquadratmeter je Wohnung).
- Der interne Umzug in frei werdende Wohnungen soll nach Bedarfsänderung (wie Wegfall/Hinzukommen von Lebenspartner*innen oder Nachwuchs) einfach möglich sein, sobald eine passende Wohnung frei wird.
- Großzügige und schöne Gemeinschaftsräume mit einer Gemeinschaftsküche sollen gemeinsame Aktivitäten fördern und können auch für private Feste und für öffentlich zugängliche Veranstaltungen belegt werden.
- Ein Rückzug in die Privatsphäre und andererseits die Teilhabe am Gemeinschaftsleben soll jederzeit möglich sein.
- Wir teilen uns Waschmaschinen, eine große Gemeinschaftswerkstatt, einen Kräutergarten und einiges mehr.
Finanzielles / Rechtliches:
- Wir legen großen Wert darauf, möglichst bald günstigen Wohnraum für alle Mitglieder zu schaffen.
- Für die Finanzierung muss jedes Mitglied eine Einlage in die Genossenschaft einzahlen, deren Höhe von der Größe der jeweiligen bewohnten Wohnung abhängig ist. Beispiel: eine Wohnung mit 50qm erfordert eine Einlage von 60.000€. Dieser Pflichtanteil reduziert unsere Kaltmieten.
- Wir werden alle Mieter*innen unserer Genossenschaft, welche die Eigentümerin der Immobilie wird.
- Es besteht die Möglichkeit zusätzliches Kapital einzulegen, für welches wir Dividenden oder Zinsen bezahlen. Den Rest finanzieren wir über Bankdarlehen.
- Niedrige Gesamtherstellungskosten pro Wohn-qm sind notwendig, um bezahlbare Kaltmieten zu bieten. Wir streben eine Miete unter dem des für das Objekt gültigen Mietspiegel an.
- Unser Rechtskonstrukt Wohnungsgenossenschaft soll dafür sorgen, dass spekulative Überlegungen unsere Gemeinschaft zu keinem Zeitpunkt gefährden, alle Bewohner*innen gleichberechtigt entscheiden und ein lebenslanges Wohnen ohne Gefahr von Eigenbedarfskündigungen möglich ist.
Verkehrstechnische Anbindung / unser Mobilitätskonzept:
- Die über ein Sharing von allen nutzbaren PKWs, Elektroroller, Pedelecs und Fahrräder sollen die Angebote des öffentlichen Nahverkehrs ökologisch und ökonomisch sinnvoll ergänzen.
- Privatfahrzeuge sollen auch möglich sein.
- Wir wohnen nur 8 km von Winnenden und ca. 10 km von Schorndorf entfernt. Beide Orte haben mit Berglen-Oppelsbohm eine gute Busanbindung; von diesen Städten ist z.B. Stuttgart per S-Bahn und mit Regionalzügen gut angebunden.
- Ein steigungsarmer und gut befahrbarer Fahrradweg führt abseits von Durchgangsstraßen nach Winnenden.
Falls du mehr Details wissen möchtest, lese bitte unsere Dokumentation für Externe.